- Lehrer, Forscher, Praktiker: ein Wegbereiter der modernen Medizin endlich entdeckt
- Spannende Medizingeschichte anhand von Briefwechseln
- Eine gelungene Darstellung von Medizingeschichte und historischen Ereignissen
Dieses Buch schildert die Geschichte und das Werk von Johann Lucas Schönlein, des berühmtesten Arztes in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Schönlein unterrichtete an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg, an der ersten eidgenössischen Hochschule in Zürich und an der Charité in Berlin und gilt als Begründer der modernen klinischen Methode in Deutschland. Schönlein war außerdem der Leibarzt des preußischen Königs, behandelte den französischen Kaiser, die russische Zarin sowie die Königinnen von Holland und Belgien. Zu seinen Patienten und Freunden zählten Georg Büchner, Alexander von Humboldt sowie die Gebrüder Wilhelm und Jacob Grimm, an der Charité unterrichtete er Rudolf Virchow und Max Billroth.
Möglich wurde diese spannende und ereignisreiche Biographie erst durch den überraschenden „Erlanger Dachbodenfund“ in 2017 von über 1300 Briefen und Dokumenten aus dem ehemaligen Besitz Schönleins, vorher war er durch das Fehlen entsprechender Quellen unverdientermaßen fast in Vergessenheit geraten. Zeit seines Lebens hat er viel behandelt und unterrichtet, aber nur wenig wissenschaftlich veröffentlicht.
Lesen Sie mehr über diese facettenreiche und einflussreiche Persönlichkeit, die die moderne Medizin entscheidend mitprägte. Das schöne und wertig ausgestattete Buch ist spannend wie ein Krimi geschrieben und ereignisreich wie ein Geschichtsbuch
